Vielleicht fragen Sie sich, worin der Unterschied zu einer staatlichen Grundschule besteht.
Eines ist ziemlich gleich: Wir tragen Verantwortung dafür, dass wir guten Unterricht machen, indem wir als Kollegium „am Puls der Zeit sind“, also Neues wagen, neue Konzepte und Methoden umsetzen und uns stets fortbilden.
Wir sind sehr dankbar unseren Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit zu geben sich auf ihren individuellen Weg zu begeben, sie darin zu begleiten und zu unterstützen.
Sarah Haidu
Pädagogische Leitung Grundschule
Unterricht findet bei uns so oft wie möglich projektartig und/oder an außerschulischen Lernorten statt. Das fächerverbindende Arbeiten ist wichtiges Unterrichtsprinzip. Ziel ist es, bei den Kindern die Fähigkeit zu selbstständigem Lernen auf der einen und kooperativem Lernen auf der anderen Seite zu entwickeln. Dabei fördern wir die Solidarität: Die Jüngeren lernen von den Älteren, die Langsamen von den Schnelleren.
„Das Kind dort abholen, wo es steht“. Das erreichen wir durch Differenzierung und individuelle Förderung. So werden wir dem individuellen Lernstand jedes Schülers und den unterschiedlichen Lernvoraussetzungen gerecht. Die Zusammenarbeit mit außerschulischem Fachpersonal bei Lern- oder Erziehungsschwierigkeiten ist uns wichtig.
Uns ist es besonders wichtig, möglichst früh Rechtschreibkompetenzen bei den Schülern anzubahnen. Grundlage sind verschiedene Rechtschreibstrategien, die jedes Kind kennen sollte. Sie setzen an, sobald alle Buchstaben bekannt sind. Diese Strategien wurden ursprünglich für Legasthenie-Betroffene entwickelt, sind aber mittlerweile in vielen Grundschulen als Methode etabliert. Die Hälfte aller Wörter erkennen die Kinder durch das Schwingen, die andere Hälfte durch Verlängern, Regeln, Ableiten und Merkwörter.
Für uns sind Sprachen ein Schlüssel zur Welt. Wir bieten Englisch ab der 1. Klasse an, es besteht auch die Möglichkeit, Französisch als AG zu belegen.
Wir bieten neben der Kernzeitbetreuung in der 6. Stunde eine Nachmittagsbetreuung an. Hier essen die Kinder gemeinsam zu Mittag, können ihre Hausaufgaben erledigen und miteinander spielen.
Konflikte sollen konstruktiv gelöst werden, um die sozialen Kompetenzen der Schüler zu stärken. Die FESM pflegt dazu eine Kultur des Verzeihens und sieht sich als eine Gemeinschaft, in der alle Vergebung brauchen. Das ist die Grundlage, zu der Pädagogen immer wieder zurückkehren und auf der neue Verhaltensweisen trainiert werden. Dabei arbeitet die FESM nach den Prinzipien der „Restaurativen Gerechtigkeit“. Bei diesem Ansatz geht es darum, einen entstandenen – auch zwischenmenschlichen – „Schaden“ wiedergutzumachen statt zu strafen. Welche Form der Wiedergutmachung im jeweiligen Fall angebracht ist, wird gemeinsam mit den Betroffenen reflektiert und festgelegt.
Auf eine enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit legen wir besonderen Wert. Wir orientieren uns dabei am sogenannten „Erziehungsdreieck“.
Gemeinsam wollen wir daran arbeiten, dass Ihr Kind Lernfreude und Motivation für schulisches Lernen entwickelt, Zutrauen in die eigenen Fähigkeiten bekommt, lernt zunehmend selbstständig zu arbeiten und Verantwortung zu übernehmen. Wir freuen uns, wenn sich unsere Eltern in verschiedene Aktivitäten der Schule einbringen. Dazu gehört beispielsweise auch das regelmäßige Elterngebet.
Wir freuen uns auf Ihren Sohn / Ihre Tochter! Unsere Grundschule ist zur Zeit noch einzügig, d.h. jedes Jahr startet eine neue erste Klasse, die herzlich empfangen werden am Tag ihrer Einschulung. Jede Schülerin und jeder Schüler hat eine Patin bzw. einen Paten – so finden sich unsere Schulanfänger schnell zurecht und kommen in der Schulgemeinschaft gut an.