Ist es überhaupt noch zeitgemäß St. Martin zu feiern? Warum gab er eigentlich nicht seinen ganzen Mantel und nur den halben? Ist es das, was wir unseren Kindern mitgeben möchten?
So in dieser Art habe ich in der letzten Woche dieses Zitat in den sozialen Medien entdeckt.
Meine Antwort darauf ist ganz klar: Ja, es ist absolut zeitgemäß St. Martin, den Gedanken des Teilens, des Gebens zu gedenken und mit einem Laternenumzug, Liedern und einem Theaterstück zu feiern wie wir es an der Schule gemacht haben.
Was offensichtlich viele auch nicht wissen, ist, dass St. Martin alles gegeben hat, was er konnte ohne gegen das Gesetz zu verstoßen. Schließlich gehörte die Hälfte des Mantels dem Militär, was auch der Grund ist, warum er 'nur' den halben Mantel gab.
Auf unserer Instagram-Seite (@fes_muellheim) sind Ausschnitte des Theaterstücks der zweiten Klasse, der Laternenumzug und unserer aus voller Kehle singenden Grundschüler zu sehen und wir hoffen, dass auch die Menschen, die sich unsicher sind, ob St. Martin wirklich zeitgemäß dies auch sehen und erkennen werden.
Was kann zeitgemäßer sein als der Gedanke des Teilens? Des Gebens? Des Hinsehens, wenn es jemandem schlecht geht? Und schließlich des einander Helfens…?
Übrigens: an unserem Laternenumzug ging es niemandem schlecht, da die Klasse 8 alle mit Würstchen im Brötchen, heißem Kinderpunsch und leckeren Waffeln versorgte. Diese Aktion und noch einige weitere machen die Schülerinnen und Schüler um sich ihre Auslandsfahrt nach Irland mitzufinanzieren.
