Klein - aber oho! So begann Marco Baumelt seine Abschlussrede. Klein, weil die 10. Klasse mit Abstand die kleinste Klasse der Schule mit nur 11 Schülern ist. Oho, weil die Klasse sich ganz bemerkenswert entwickelt hat. Schließlich wurde ein Gesamtschnitt von 2,2 erreicht.
Seinen Wunsch für die Schüler brachte er schließlich mit folgendem Bibelvers zum Ausdruck:
Sei stark und mutig, denn mit dir ist der Herr, dein Gott, wo immer du gehst. (Josua 1,9)
Aber auch die Schüler teilten ihre Wünsche für die Schule mit, nämlich:
Klimaanlage - Kaugummis tolerieren – Wachstum - Bäcker/ Getränkeautomat – Sporthalle - Keine Hausaufgaben - Gute & nette Lehrer und Schüler
Auch in der Rede der Klassensprecher kam der Dank an die Lehrer- und Schülerschaft zum Ausdruck. Annette Müller, die Klassenlehrerin, ihrer 'Mannschaft' moderierte auf ihre ganz eigene, lustige Art den Abend. Ihren Schülern schenkte sie eine Glasflasche, jeder und jede erhielt dabei eine ganz individuelle, mit einer Sonnenblume und Samen. Diese symbolisierten das Wachstum. Weitere Beiträge kamen in Form eines Poetry Slams von Lena Maurer, der AES Lehrerin, die auf die gemeinsame Zeit mit ihren beiden Schülerinnen zurückblickte und der Elternvertreterin Frau Scherle. Sie verglich die Schüler mit einer Flasche Ketchup, in der wirklich viel enthalten ist, aber manchmal es ganz schön schwierig ist zum richtigen Zeitpunkt etwas hinauszubekommen. Dieser Metapher schloss sich auch Julia Breuninger in ihrem humorvollen Jahresrückblick in Form von Memes (lustige Fotos und Videos, die durch witzige Kommentare einen anderen Sinn erhalten) an. In der darauffolgenden Andacht ging sie darauf ein, dass man nicht immer im Leben einen Plan hat, Gott aber schon. In der Welt erleben wir oft Enttäuschung und Verzweiflung, aber Gott hat Wunderbares für uns vor, denn wenn man ihn fragt, hat er folgende Antwort:
Denn ich weiß genau, welche Pläne ich für euch habe, spricht der Herr. Mein Plan ist, euch Heil zu geben und kein Leid. Ich gebe euch Zukunft und Hoffnung. (Jeremia 29,11)
Nach dem anschließenden Segen durch die Klassenlehrerin traf man sich in einem Restaurant wieder und ließ dort den wirklich gemütlichen, persönlichen Abend ausklingen. Man spürte die familiäre Atmosphäre, dass Miteinander und Mit Gott, das unsere Schule prägt.
Und nach dem Abend? Wie geht es weiter für unsere 10er?
- sechs gehen auf weiterführende Schulen, ein berufliches Gymnasium – TG, WG, SGG, einer bleibt dabei unserer FES Familie erhalten und wird auf das BG der FES Lörrach wechseln
- vier streben eine Ausbildung an
- Einer wird ein FSJ ebenfalls an der FES Lörrach beginnen
Wir wünschen allen von Herzen alles Gute und Gottes Segen für die Zukunft!
